Wer eine Facebook-Fanpage oder einen Twitter- oder Youtube-Account hat interessiert sich häufig für Statistiken im Stile „Wie beliebt bin ich, wie häufig interagieren Leute mit mir, was für eine Reichweite habe ich“ – sei es aus privater Profilierungslust oder weil man vielleicht den eigenen Blog oder die Firma vertritt.
Für sowas gibt es Monitoring-Tools, die verschiedene Features anbieten. Ein relativ einfaches, das sich eher für den privaten bzw. Hobby-Gebrauch eignet möchte ich heute vorstellen: TwentyFeet.
TwentyFeet gibt einem Statistiken für Facebook-Personen und Fanpages sowie Twitter-Accounts – wobei jeweils einer davon kostenfrei ist. Gegen Bezahlung gibt es mehrere Accounts sowie YouTube und bit.ly-Statistiken noch dazu. Da man als Privatperson eher daran interessiert ist wenig Geld in sowas zu investieren, ist TwentyFeet damit ziemlich gut geeignet, wenn man einfache und übersichtlich gesammelte Statistiken eben für Facebook und Twitter haben möchte.
Enthalten sind verschiedene Zusammenstellungen aus Followern, Auflistungen, @Mentions, Retweets, Tweets, Favs, getwitterten Links, Following, nicht zurück Folgenden, Qoutient aus Following/Follower, Listen-Followern, Gelisteten, Listenanzahl, verfolgten Listen – das alles war für Twitter, und für Facebook gibt’s für Personen Freundeanzahl, Statusupdates, Meldungen sowie erhaltene Kommentare und Likes und für Fanpages Anzahl der Fans und der Konversationen auf der Seite.
Klingt total verwirrend? Ist es dank wunderbarer Aufteilung der Darstellung aber nicht! Das alles steht natürlich nicht in einer Matrix, sondern ist sinnvoll zueinander verteilt.
Das Zeitintervall ist einstellbar von einem Tag über eine Woche, einen Monat bis zu einem Quartal. Die oben angezeigte Tendenz bezieht sich jeweils logischerweise auch auf das gewählte Intervall und nicht nur die aktuellsten Daten.
Dabei gefällt mir vor allem der logische Zusammensatz aus Erwartung vs. Realität. Für jemanden der nur zehn Follower hat, sind zwei neue sehr viel. Für jemanden der 500 hat dagegen nicht. Ergo sieht die Statistik bei einem Plus von zwei bei zwei verschiedenen Leuten sehr unterschiedlich aus.
Seine Statistiken werden einem einfach täglich per Mail zugeschickt, sodass man nicht immer daran denken muss sie abzurufen. Ich persönlich finde das gut doch hier sitzt für den ein oder anderen vielleicht das Manko: Die Emailbenachrichtigung lässt sich nicht ausschalten. Wer lieber manuell nachsehen möchte und seinen Posteingang möglichst sauber halten will, muss wohl warten bis es endlich eine Einstellmöglichkeit dafür gibt. Schade, dass soetwas vergleichsweise Einfaches noch nicht integriert ist.
Vielen Dank für den Test. 🙂
Facebook bringt für sowas ja schon sehr gute Hausmittel mit, aber für Twitter ist man ja immer ein wenig auf der Suche.
Ja, Facebook bietet bei Seiten von Haus aus gute Statistiken, nur für normale Nutzerkonten leider gar nicht – auch hier ist TwentyFeet sehr nett. Und besonders gefällt mir eben die Kombination, alles auf einer Seite zu haben – für Twitter gibt es ja auch so einige Drittanbieter, bloß keiner von denen unterstützt Facebook in irgendeiner Weise.
Vielen Dank für den netten und offenen Beitrag.
Ist ist richtig, dass man aktuell die Mail nicht ausschalten kann. Wir planen alternativ einen RSS-Feed anzubieten. Hier könnt Ihr dafür stimmen, damit das noch schneller kommt: http://j.mp/9b2FqQ
Danke Martin für die Info. Ein RSS-Feed würde ich sehr begrüßen – vor allem, wenn ich im selben Zug die Mailbenachrichtigung ausschalten kann. Werde gleich mal abstimmen gehen.
Braucht man sowas wirklich? ^^
Google Analytics bietet einem doch alles was man braucht oder?
Ich bin irritiert. Du fragst „Braucht man sowas“ und hälst Google Analytics vor? Ich möchte mich als Privatanwender nun wirklich nicht mit einem dermaßen komplizierten Tool herumplagen, dass mir in der Hilfe sowie im Forum 0 (in Worten: null) Ergebnisse für Twitter und Facebook anzeigt… Stattdessen kann ich aber eine Webseite tracken und gucken, ob Leute mit russischer oder amerikanischer IP meine private Webseite aufgerufen haben. Braucht DAS ein Privatanwender wirklich?
Google Analytics gegenüber TwentyFeet sind dermaßen verschieden ausgerichtet, dass es nicht wirklich Sinn macht die beiden auch nur im selben Satz zu nennen…